Was ist geschichte der deutschen in den vereinigten staaten?

Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert, als deutsche Siedler begannen, in Nordamerika anzukommen. Eine der frühesten deutschen Siedlungen in den USA war Germantown, das 1683 von Quäkern aus Krefeld in der Nähe von Philadelphia gegründet wurde.

Im 19. Jahrhundert begann eine große Einwanderungswelle von Deutschen in die Vereinigten Staaten. Zwischen 1820 und 1870 wanderten fast eine Million Deutsche in die USA aus, und bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs waren etwa 10% der US-Bevölkerung deutscher Abstammung.

Die meisten deutschen Einwanderer ließen sich in ländlichen Gebieten im Mittleren Westen nieder, insbesondere in Bundesstaaten wie Missouri, Wisconsin, Ohio und Illinois. Sie gründeten landwirtschaftliche Gemeinschaften und brachten ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse und Techniken mit. Viele Deutsche waren auch im Handwerk tätig und gründeten erfolgreiche Unternehmen.

Während des Ersten Weltkriegs und des Zweiten Weltkriegs wurden die Deutschen in den USA mit Vorurteilen und Verdächtigungen konfrontiert. Viele Deutsche änderten ihre Nachnamen oder hielten ihre deutsche Abstammung geheim, um Diskriminierung zu vermeiden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Anerkennung der deutschen Kultur und die Integration der deutschen Bevölkerung in die amerikanische Gesellschaft wieder an. Deutsche Einwanderer haben einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaft, Kultur und Politik der Vereinigten Staaten geleistet.

Heutzutage gibt es in den USA immer noch eine große Anzahl von Menschen deutscher Abstammung und viele deutsche kulturelle Organisationen und Vereine, die die deutsche Kultur und Traditionen pflegen. Die Beziehung zwischen Deutschland und den USA ist weiterhin eng, sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

Kategorien